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Buenos Aires

4. Februar 201819. März 2018

Buenos Aires ist Lateinamerika für Anfänger. Wer das erste Mal nach Lateinamerika reist und einen großen Kulturschock befürchtet, der sollte mit Buenos Aires beginnen. Die kosmopolite Metropole ist bunt, laut, quirlig und gleichzeitig doch sehr geordnet und irgendwie europäisch. Die Architektur in ihrem Zentrum erinnert an Paris, ein wenig Jugendstil aus Barcelona, Kneipenviertel und Biergärten wie in Berlin und doch ist alles so viel größer, weitläufiger und wilder als in Europas Metropolen. Das Tempo ist wie in den meisten Großstädten der Welt etwas schneller als im Rest des Landes. Die Nächte in den Bars und Clubs sind lang und laut, auch oder gar besonders unter der Woche. Handgebrautes „Craftbeer“ gibt es in jeder guten Bar und aus den Boxen schallt meist Rockmusik. Zu Sonnenuntergang füllen sich die unzähligen Restaurants und die Straßen duften nach köstlichem Essen. Zum klassischen argentinischen Steak wird guter Rotwein aus der Region um Mendoza serviert. Aber auch die Auswahl für Vegetarier und Veganer ist riesig. Wer diese Stadt mit ihren Geschmäckern voll und ganz genießen möchte, der darf vor allem eines nicht sein: geizig, denn Buenos Aires ist nicht billig.

Zwischen den Feiertagen haben wir weniger das Nachtleben in Buenos Aires erkundet als vielmehr die etwas spießigere Touristenattraktionen gewählt. Das passte in diesem Moment besser zur gemütlichen Stimmung.

Eine Woche in Buenos Aires

Montagsmusik

Ein Muss ist die atemberaubende Perkussion-Show La Bomba del Tiempo. Ein Feuerwerk aus Trommelklängen. Zu Sonnenuntergang beginnt die Show in einem alten Industriegelände, dem Konex, welches nun als Kulturzentrum genutzt wird. Die Beine wollen einfach nicht stillstehen und der Körper wippt zum Takt. Faszinierende Übergänge zwischen den Beats und das alles improvisiert. Wirklich einmalig. Die Tickets kosten etwa 10 EUR und können auch online gekauft werden.

Dienstagsding: Jazz

Etwas versteckt in einer der Seitenstraßen im Bezirk Recoleta gibt es jeden Dienstag live Jazzmusik im Bebop, einer kleinen Bar mit charmantem Ambiente. Die Treppen hinunter erreicht man einen sanft beleuchteten Raum. Wir haben uns eine dekadente Flasche Rotwein an unserm kleinen runden Tisch mit Lampe in der Mitte gegönnt, während auf der Bühne eine Zeitreise durch die „golden years of Jazz“ präsentiert wurde.

Mausolen am Mittwoch

Super bekannt und sehenswert ist der alte Friedhof im Bezirk Recoleta – Cementerio de Recoleta. Hier kann man zwischen den imposanten Mausolen wandeln, dabei den Geist der Zeit auf sich wirken lassen. Auf diesem Friedhof findet sich auch das Grab von Evita Peron, einer der bekanntesten Persönlichkeiten Argentiniens.

Im selben Bezirk ist die große Bücherei El Ateneo einen Besuch wert. Früher ein schönes barockes Theater, sind heute Bücher auf drei Stockwerken zu finden. Die alte Bühne ist nun ein Café und von den alten Tribünen hat man eine tolle Sicht auf die bunten Regale im untersten Rang. Es riecht nach Papier und Druckerschwärze. Kleine Sitzgelegenheiten laden zum Bleiben ein.

Dachterrasse am Donnerstag

Auf dem luxuriösen Hotel Alvear Palace im Zentrum von Buenos Aires versteckt sich eine wirklich schöne und gehobene Dachterrasse. Hier oben haben wir den Tag mit einem edlen Cocktail und einem farbenfrohen Sonnenuntergang ausklingen lassen. Der Blick über die Stadt ist einmalig genauso wie die Farben, die der Himmel während des Sonnenuntergangs annimmt.

Frappé am Freitag

Das Café Tortoni ist Buenos Aires ältestes Café. Mit etwas Geduld und anstehen öffnen sich einem die Türen zu einem gemütlichen Ambiente im Jugendstil. Alte dunkle Holzmöbel, hohe Decken, gerahmt Bilder an den Wänden und Kellner im schicken Schwarzen Anzug. Weniger klassisch darf aufgrund der heißen Temperaturen draußen die Getränkewahl ausfallen, denn neben den all times favourites wie Kaffee und Tee gibt es auch kühle Säfte, Smoothies und Frappés. Dazu darf ein Alfajor, ein typisch argentischer Keks mit Füllung nicht fehlen.

Superbunter Samstag

Eine Touristenattraktionen ist das Viertel La Boca mit seinen bunten Häuserfassaden und kleinen Gassen. Der Rundgang dauert nur wenige Minuten und dem Besucher werden so ziemlich alle Klischees geboten, die man mit Argentinien und besonders Buenos Aires verbindet: Vor den Restaurants gibt es Tangoshows, serviert wird natürlich frisch gegrilltes Steak mit Rotwein und wer möchte kann gleich einen Tanzkurs für den Abend buchen. Nicht jedermanns Sache, weil sehr gewollt, aber dennoch einen Besuch wert.

Shopping am Sonntag

Buenos Aires kennt keine Schließtage. Auch Sonntags füllen sich die Shoppingmeilen und Center. In der Avenida Florida kann man sich mit den Massen treiben lassen, sich zwischen dem Bummel mit frischen typisch argentinischen Empanadas stärken und die bunten Schaufenster bewundern. Wir haben unseren Spaziergang an diesem Tag noch bis zum Hafengelände Puerto Madero ausgedehnt und sind immer an der Wasserkante entlang flaniert.

Grüne Oasen

Wer in der lauten Stadt mal eine Auszeit sucht, findet im Bezirk Palermo einen der größten Grünflächen der Stadt. Hier reihen sich mehrere Parks einander. Im Bosque de Palermo kann man beispielsweise durch den schön angelegten, angrenzenden Rosengarten flanieren. Kleine grüne Oasen finden sich überall in der Stadt verteilt. Im Schatten der Bäume kann man gut der heißen Mittagssonne entfliehen. Vorsicht aber mit den Tretminen! Die vielen Hündchen der Stadtbewohner verewigen sich in allen Ecken. In der Stadt wie auch in den Parks liegt leider auch eine Menge Müll herum.

Öffentlicher Transport

Der öffentliche Transport in Buenos Aires klappt super. Busse und sechs Metrolinien verbinden die Stadt. Steigt man in den Bus, sollte man allerdings vorher wissen, wo man hin möchte, denn der Preis pro Fahrt richtet sich nach dem Zielort. Gezahlt wird mit einer aufladbaren Karte, der Sube. Diese kann man überall in den Metrostationen für 25 ARS kaufen, dort oder an vielen Kiosken kann man die Karte aufladen. Eine Fahrt kostet etwa 7 ARS Pesos. Um bei der Vielzahl an Buslinien den Überblick zu behalten, ist die App Como Llego super hilfreich. Sie zeigt auch, wo man genau in den Bus einsteigt und wo er hält. Ansonsten einfach fragen und man bekommt eine Antwort.

This entry was posted in Argentinien, Lateinamerika
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mucki
mucki

Ich bin Steffi oder wie Victor mich nennt, Mucki. Mich fasziniert alles, was irgendwie schief ist, einen Umweg nimmt, was nicht den gradlinigen Weg geht. Ich koche leidenschaftlich gerne, verliere mich oft in Gedanken und abstrusen Tagträumen und kann mich bei Tanz und Bewegung richtig auspowern. Beim Yoga habe ich meine Mitte und meinen Fokus gefunden.

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Recent Comments

  • dorneanu:

    Hi Detlef, wir haben die Reise in Südamerika in Brasilien
  • Detlef Went:

    Vor etlichen Jahren habe ich meine Südamerika-Rundreise mit meiner Frau
  • dorneanu:

    Liebe Julia, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Wir planen
  • Julia Mondre:

    Großartig! Da möchte man sich gleich aufs Fahrrad schwingen und

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